Titel: Leberkäs-Junkie (Eberhofer 8)
Autorin: Rita Falk
Länge: 7 CDs, 554min.
Sprecher: Christian Tramitz
Kurzinhalt:
Schwere Zeiten für den Eberhofer Franz: Seine Cholesterinwerte sind so
hoch wie seine Laune im Keller ist. Statt Schlemmerorgien bei der Oma
gibt's nur noch Kaninchenfutter auf dem Teller. Obendrein stresst die
Susi mit knallhart durchorganisierten Besuchszeiten für Franz Junior.
Und als wäre das alles noch nicht genug, steht der Franz ausgerechnet
jetzt vor dem schwierigsten Fall seiner Ermittlerkarriere: ein Toter im
Fremdenzimmer bei der Mooshammer Liesl, mit Brandpaste beschmiert und
bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Alles deutet darauf hin, dass der
Mörder aus Niederkaltenkirchen stammt...
Meine Meinung:
So langsam ist echt die Luft raus aus der Eberhofer-Reihe. Eine Zeitlang war ich regelrecht süchtig nach den Hörbüchern, momentan quäle ich mich da durch.
Endlos ziehen sich die Beschreibungen von Niederkaltenkirchen und seinen Einwohnern - aber alles schon x-mal dagewesen und bekannt. Der Funke springt nicht mehr über.
Dazu der Mordfall, der irgendwie immer nur mal hin und wieder eine Reihe spielt zwischen Baby-Besuchen und dem "Babba" auf Freiersfüßen.
Aber selbst hier fehlt es mir oft an Tiefe. Eigentlich hätte dieses Baby so viele Neuheiten und frischen Wind in die Figurenkonstellationen bringen können.
Franz ist jetzt immerhin Vater und so liebevoll, wie er immer mit der (S)ushi umging, fehlen diese emotionalen Momente jetzt doch mit seinem Sohn.
Auch die Susi spielt kaum noch eine Rolle, alles wird nur noch angeschnitten, um es irgendwie im Buch unterzubringen, aber einen richtig roten Faden vermisst man.
Selbst bei Christian Tramitz habe ich langsam das Gefühl, dass er nicht mehr so recht Lust auf diese Rolle hat.
Fazit:
Schade, es war wirklich mal eine tolle Reihe, aber vielleicht sollte Rita Falk mal eine Schaffenspause einlegen.
Bisher von mir aus der Reihe rezensiert:
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